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Wie alles begann:

Die Geschichte des BMW 3er E30

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Alles auf Anfang!

Die erste BMW 3er – Reihe E21 wurde 1982 von dem Modell E30 abgelöst. Durch das von Claus Luthe entwickelte Design des E30, basiert auf den Designmodellen der ersten BMW – Reihe konzipiert von Paul Bracq, fand der neue 3er großen Zuspruch. Die ersten zweitürigen Modelle wurden bereits ab Dezember 1981 produziert. 1983 folgten die viertürigen Limousinen.

 

Ein Vorteil des E30 war es, dass er in mehreren Varianten angeboten wurde und dadurch einen größeren Absatzmarkt erzielte. 1986 folgte das Cabriolet den Zwei- und Viertürerlimousinen auf den Markt. Dieses wurde mit versenkbarem Verdeck und ohne Überrollbügel angeboten. Kurze Zeit später folgte diesem auch der leistungsfähigere und legendäre M3. Das Cabriolet und der M3 wurden auf dem Konzept des zweitürigen E30 aufgebaut. Im Jahre 1988 wurde, um die Produktpalette des E30 zu vervollständigen, eine “Touring” genannte Kombivariante entwickelt.
Die Motorisierung dieser ersten Varianten glich stark dem Antrieb des Vorgängers E21. Erst mit der Erweiterung 325e wurde eine Motorenvariante auf den Markt gebracht, die eine hohe Drehzahl bietet und gleichzeitig einen geringen Verbrauch. Erstmals in der Geschichte der Bayerischen Motoren Werke wurde ein Dieselmotor verwendet, der ohne sowie mit Turbolader angeboten wurde. Diese Motoren wurden in die Modelle 324d und 324td eingebaut.
Die großen Fortschritte der Konkurrenz zwangen BMW nachzurüsten. Durch den Erfolg des Allradsystems “Quattro”, des Rivalen Audi, entwickelte BMW ebenfalls ein Allradsystem, das auch in anderen Modellen eingebaut wurde.
Ein Nachweis des Erfolges des E30 ist an dem Auslaufen der Produktion festzumachen. Erst im Februar 1992 stelle BMW die Produktion in Südafrika der Zwei- und Viertürer ein, da bereits 1990 das Nachfolgermodell E36 auf dem Markt angeboten wurde.

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BMW M3 E30

Das erste Modell des BMW E30 M3 fungierte als Basismodell für die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft im Jahre 1986 und baute auf dem Konzept des E30 auf. Die Motorisierung bestand aus einem gedrosselten Reihenvierzylinder-Sportmotor mit 2302 cm³ Hubraum. Dieser brachte es auf eine Leistung von 143 kW wodurch das maximale Drehmoment von 230 Nm bei 4750 min-1 zustande kam.

 

 

Das erste Modell des M3 wurde als Zweitürer eingeführt, worauf im Jahre 1989 das ebenfalls zweitürige Cabriolet folgte. Das viertürige Modell wurde im M3 nicht umgesetzt.
Um den Strömungswiderstand zu verkleinern und die Verwindungssteifigkeit zu verbessern, wurde der M3 an der Karosserie stark überarbeitet.

 

 

Da der Rennsport als Ausgangspunkt galt, litt der Komfort und die Produktionskosten.
Die wesentlichsten Veränderungen ist die Kotflügelverbreiterung sowie der Frontspoiler, die Schwellerverkleidungen und die Heckschürze. Um aerodynamische Vorteile zu erzielen wurde die Heckscheibe flacher eingesetzt.
Die Erfolge der M3 Serie beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring geben den Entwicklern Recht. Das 24h-Rennen wurde 1986 sowie von 1989 bis 1992 viermal in Folge gewonnen.

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BMW e30 Cabriolet

 


 

Erstmals 1985 wurde nach 15 Jahren ohne Cabriolet im Konzern BMW ein neues Modell vorgestellt. Das Modell BMW 325i wurde in diesem Jahr auf der internationalen Automobil – Ausstellung vorgeführt.

1987 und 1990 wurde diese Variante des E30 mit dem 320i und dem 318i abgerundet. Das 318i Cabrio wurde in den USA mit dem Vierventil Motor M42 angeboten.
1988 fand das M3 Cabrio den Weg auf den internationalen Markt, wurde jedoch nur 786-mal hergestellt.
Eine Neuheit war das elektrisch funktionierende Stoffverdeck, dass sich per Knopfdruck in der flachen Verdeckklappe verstauen ließ. Eine Alternative zum Stoffverdeck bot das von BMW und der Firma Wiesmann angebotene Hardtop für das E30 Cabriolet.

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BMW E30 Touring

 

Die Kombivariante der viertürigen Modellgeneration des BMW E30 wurde bis 1994 hergestellt und erfreute sich großer Beliebtheit. 1987 wurde der Touring grundlegend überarbeitet und optimiert. Da diese Überarbeitung großen Anklang bei den Kunden fand, erfreute sich der BMW über viele verschiedene Modelle des Touring. Diese zweite Generation des Kombis fand sich in den Modellen 320i, 325i und 325iX. Darauf folgten die Modelle 324td, 318i und 316i. Durch die Flexibilität des Touring fand er viel Anklang bei den Verbrauchern. Durch die umklappbaren Rücksitze bot der Touring genug Stauraum und wurde nutzerfreundlicher.
Durch den Erfolg der Baureihe folgten den Standardmodellen die Design-Edition Sondermodelle, die das Gesamtkonzept des BMW E30 Touring abrundeten.

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Die Erfolge

BMW M3 Gruppe A DTM 2,5 (Modell E30)

 

BMW M3 Gruppe A DTM 2,5 auf der Techno Classica 2012 in Essen

Mit dem BMW M3 Gruppe A wurde ein Rennsportwagen geschaffen, der in den folgenden Jahren mehr Siege erringen sollte, als jeder andere Wagen seiner Klasse. Bedingt durch die unterschiedlichen Länder-Reglements, kamen verschiedene Hubraumgrößen zur Verwendung, so z. B. 2,3 Liter für die Deutsche Tourenwagen Meisterschaft (DTM) 1987 bis 1989 und 2,5 Liter für die DTM ab 1990. Mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft, zwei Europa-Meisterschaften, zwei DTM-Meistertiteln, 60 Landes-Meisterschaften, sieben Berg-Europameisterschaften, fünft Mitropa Rallye Cups und acht Siegen bei 24-Stunden-Rennen wird der M3 zum erfolgreichsten Tourenwagen der Welt.

 

Baujahr: 1992; Fahrer: Robertro Ravaglia, Johny Cecotto, Joachim Winkelhock; Steve Soper, Emanuele Pirro u. a.

 

Technische Daten: Motor: 4-Zylinder Reihenmotor; Hubraum: 2.493 ccm; Bohrung x Hub: 95,5 x 87 mm; Leistung: 355 PS bei 9.200 U/Min.; Getriebe: Fünf- oder Sechsgang-Renngetriebe; Bremsen: vorne 6-Kolben Festsattel, hinten: 4-Kolben-Festsattel; Gewicht: 980 kg; Höchstgeschwindigkeit: 310 km/h

Alpina-Varianten

 Der E30 wurde von Alpina in verschiedensten Motor- und Karosserievarianten angeboten. Hier seht ihr einige Fotos von besonders schönen Modellen

 

 

BMW Alpina 3,5 S

 

 



BMW Basisfahrzeug M3 (E30) 2-türig
Produktionszeitraum 11/1987  -  12/1990
     
ALPINA Motortyp B10/5: Zylinder 6

Hubraum  cm³ 3430

Nennleistung  kW/PS 187 / 254

Drehmoment  Nm 320
 

Fahrleistungen: Beschleunigung 0-100 km/h s 6,6

Höchstgeschwindigkeit  km/h 251
     
Kraftstoffverbrauch: bei 90 km/h  l/100 km 8,5

bei 120 km/h  l/100 km 10,0

Stadt  l/100 km 15,9